MACUA                            Botschafter der Schöpfung

MACUA - Botschafter der Schöpfung DUO

                      Tomawho & Blondie

Konzerte - Concerts

Termine:        

So. 13.10.2024   MACUA Konzert Kath. Kirche St. Zeno Herrischried   19 Uhr

 

 

 

                                 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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CD   MACUA - Botschafter der Schöpfung

 

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MACUA - Quartett

Sound World - Hó Makhá - Klang Welt

 MACUA Quartett

Unter dem Titel „Sound-World-HóMakhá-Klang Welt" singen, spielen und sprechen Michael Rudigier, Bernd Wallaschek, Hardy Schölch und Nils Rudigier alias MACUA über die Geschöpfe der Natur, über Wünsche und Träume, und natürlich über die Liebe. Untermalt werden die Texte mit meditativen Melodien und Klangwolken von Didgeridoo, Indianerflöten, verschiedenen Gitarren, Mundharmonika, Saxophone, Bass Klarinette, Querflöte, Schamanen Trommel und Cajon. So führt das Konzert die Zuhörer hinaus aus dem Alltag in ferne Welten. In einer entschleunigten Atmosphäre treffen die Gedankenwelten von Ureinwohnern verschiedener Kontinente auf die inneren Stimmen vierer Musiker, die sich für dieses Projekt gesucht und gefunden haben.

Hörbeispiele:   siehe unten ...zum reinhören

Konzerte - Concerts

Termine:

Vergangene Konzerte:

 

 

 

 

CD MACUA Quartett LIVE 2017

Live Mitschnitt im TAO Theater Stuttgart und Altkatholische Kirche Bad Säckingen.

 

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Lyrics & Music - Tomawho & Blondie

 

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Presseberichte:

Benefizkonzert mit Botschaft

 

Das Duo Tomawho & Blondie erspielte in der Kirche in Niederwihl 614 Euro für Flüchtlinge.

GÖRWIHL-NIEDERWIHL. Mit dem Wolf tanzen und den Vögeln fliegen: Einen viel umjubelten Auftritt bot das Duo Tomawho & Blondie (Michael Rudigier und Bernd Wallaschek) am Sonntagabend in der gut besuchten Kirche in Niederwihl. Die Kollekte nach dem Konzert unter dem Titel "Lyrics & Musics" war zwar für die Arbeit des Görwihler Asylhelferkreises vorgesehen. Es war jedoch ein anderer politischer Anlass, der dem Auftritt seine sinnfällige Aktualität verlieh. Vor dem Hintergrund der kürzlich in Paris zu Ende gegangenen UN-Klimakonferenz wurde das Konzert zu einer musikalisch und lyrisch sehr berührenden Mahnung zur Reflektion über das herrschende Wertesystem sowie den Umgang mit der Natur, dem Leben – der Schöpfung im Allgemeinen.

 

Tomawho und Blondie erzählen. Sie beschreiben den Tanz des Wolfes, den Flug von Adler, Rabe und Milan und den Gesang der Wale. Sie bilden Weiten und Tiefen geheimnisvoller, verträumter Landschaften ab, deren Klagen über Raubbau und Zerstörung sie zugleich gekonnt in atmosphärischen Klangbildern einzufangen und zu spiegeln wissen. In Deutsch und in der Indianersprache Lakota beschreiben sie etwa im Lied "Mein sehendes Herz" Werte wie Liebe, Freiheit und Hoffnung.

In sehr gelungener Weise kombiniert das Duo dabei traditionelle Instrumente indigener Völker, wie Trommeln, Flöten, Didgeridoo und Panflöte mit den von Wallaschek gekonnt dargebotenen Gitarrenriffs eines "gezähmten" Blues. Das Heulen des Wolfes, Vogellaute, das Rauschen des Wassers und das Pfeifen des Windes finden Eingang in einen meditativ anmutenden Klangcluster, der dankbarerweise zu keiner Zeit Gefahr läuft, dem esoterischen Kitsch oder dem Habitus einer anklagenden Liedermacherei anheimzufallen.

 

Stellvertretend für das begeisterte Publikum, das es zum tosenden Applaus nicht mehr auf den Kirchenbänken hielt, brachte Diakon Günter Kaiser den Dank zum Ausdruck: "Ihr habt unser Herz berührt!" Freuen kann sich der Asylhelferkreis Görwihl, der am kommenden Donnerstag, 17. Dezember, rund 80 Flüchtlinge und Asylbewerber in Empfang nehmen wird, über eine Kollekte in Höhe von 614 Euro.

 

Von Hrvoje Miloslavic

 

Wind und Wellen musikalisch gebannt

Klänge von Liebe, Hoffnung und Mitgefühl

Gernsbach (eah) – Zwei Hotzenwälder haben sich der Naturmusik verschrieben. Im Kirchl Obertsrot legten sie am Freitagabend vor einem kenntnisreichen Publikum eine Probe ihres Könnens ab. Dieses umfasst – mit Ausnahme des Klaviers – den ganzen Kosmos von Instrumenten, darunter ein „Loop“ genanntes Spielzeug, das „Blondie“ Bernd Wallaschek (Rockmusiker, Pädagoge und Bandleader aus Herrischried) wie folgt erklärt: „Mit diesem Gerät kann man zu Beginn eines Stücks gespielte Klangfolgen reproduzieren und gleichzeitig dazu etwas Neues spielen.“ So entstand manchmal der Eindruck einer viel größeren Combo.

Sein Partner, „Tomawho“ Michael Rudigier aus Görwihl, verstand es, mit echt klingenden Wolfsrufen das erste Stück einzuleiten. In späteren, alle aus der eigenen Werkstatt stammenden Titeln, verstand er es auch, die Stimmen von Milan, Singvogel Rabe und Wal ins Programm zu integrieren. Auch Wind und Wellen wurden mit Instrumenten musikalisch gebannt, zuletzt gar durch Partner Blondie mit Hilfe eines unglaublich geschickt über die Saiten seiner E-Gitarre gleitenden Akkuschraubers – authentisch dank sinnvoll und gekonnt eingesetzter Technik. Doch die Kunst der Beiden ging weit über diese Naturklangwelt hinaus.

Tomawho, so der indianische Name des Visionärs, Malers, Autors, Musikers und Leiters der Worldmusic-Gruppe Macua – Tomawho & Friends (www.tomawhoart.de) bringt außer seinem Gesang, den Tierlauten und seiner Lyrik auch seine profunde Beherrschung von Didgeridoo, Indianerflöten, „Schamanen-Rahmentrommel“ zur Geltung. In der Moderation wechselten sich die Musiker ab. Die Gesinnung wurde sowohl musikalisch durch die ins Lakota-Indianisch übersetzte und von Tomawho auch in Deutsch gesungene Lyrik als auch durch eine musikalisch untermalte Lesung von Julia Williams vermittelt. Da geht es um den „inneren Adler“ und die „unendliche Weite“ eines Fließens von Freiheit, die der Abhängigkeit, Ablenkung und Manipulation enthoben ist.

Im Tanz der Büffel zeigte sich die Kehrseite der Freiheit, nämlich als die um 1830 noch auf 60 Millionen Stück geschätzten Bisonherden, deren jagdbare Exemplare von den Prärie-Indianern als ihre Existenz-Grundlage, vollständig verwertet wurden, durch die eingewanderten Weißen wegen aller möglichen Einzelnutzungen (außer dem Fell auch als Leder für Treibgurte oder „Zunge blau“ als Delikatesse) im Jahr 1888 auf 60 Stück dezimiert worden waren. Die heute wieder renaturierten Büffel stellen mit 30 000 freilebenden Exemplaren wahrscheinlich die erste Tierart dar, die durch Schutzmaßnahmen gerettet werden konnte.

Die Gelassenheit eines Adlers beim Fliegen

Tomawho setzte seine Klangkörper diskret und passend zur Lyrik ein. Eine fast mannshohe slowakische Hirtenflöte, Fujara, passte sich dem hauptsächlich lakota-indianisch inspirierten Euphonion (Schönklangwelt) des Abends an, wie das australische Basshorn (Didgeridoo) mit seinen matallischen Urtönen sowie die von „Blondie“ gezupfte, griechische Busuki-Mandoline und seine ins Mikro gehaltene Mundharmonika. "Es geht um Liebe, Hoffnung und Mitgefühl für alles, was im Universum existiert. Diese Gelassenheit eines Adlers beim Fliegen zu erreichen, ist mein Lebensziel geworden, um in der unendlichen Weite des EINEN Herzens dahinzugleiten", liest man in seinem 2012 publizierten Booklet "Love Lyrics". Diese Botschaft brachten Tomawho und sein kongenialer Partner bei ihrem Auftritt im Kirchl in jeder Hinsicht kunst- und geschmackvoll zum Ausdruck. www.st-erhard-kapelle.de

 

 

DACHSBERG (Karin Stöckel-Steinebrunner Badische Zeitung 28.05.2013)

Auf ihrer "Lyrics & Music Tour 2013 gastierten Tomawho (Michael Rudigier) und Blondie (Bernd Wallaschek) am Sonntag in der Kirche in Hierbach. Tomawho stammt aus Görwihl. Als Leiter der Worldmusic-Gruppe MACUA bereist und bereichert er seit vielen Jahren die Region mit seinen, den australischen Ureinwohnern und den nordamerikanischen Indianern abgelauschten, meditativen Klängen und naturphilosophischen Gedanken. Mit Blondie, dem großen Blonden mit dem schwarzen Hut, Wahl-Giersbacher und landauf, landab als Rockmusiker und Bandleader bekannt, hat seine Musik einen unterschwelligen Drive erhalten, eine rhythmische Prägnanz, die als Kontrast dazu auch die lyrischen Momente noch stärker zum Tragen bringt.

Der Rocker Blondie lebt im Gegenzug in den Gesängen Rudigiers seine sanfte Seite aus, hat indes zugleich mit dem genialen Spielzeug zu seinen Füßen, einem Loop-Gerät, ein Mittel in der Hand, um sein Können auf seinem Instrument, der Gitarre, gebührend zur Geltung zu bringen. Mit diesem Gerät kann er die zu Beginn eines Stückes oder eines Abschnitts der Komposition gespielte Klangfolge reproduzieren und gleichzeitig dazu etwas Neues spielen. So entstehen komplexe Strukturen mit solistischen Einlagen.

Gemeinsam mit Tomawho nutzt Blondie aber nicht nur ausgefeilte Technik, macht sich Echo- und Halleffekte zunutze, sondern Tomawho selbst setzt auch immer wieder gekonnt seine spezielle Blastechnik ein, die ihre Wirkung nicht verfehlt. Durch die Zirkularatmung erzeugt er einen ununterbrochenen Ton, einen in sich pulsierenden Grundklang des Lebens quasi. Mit dem Gefühl fürs effektive Detail kommt nicht nur eine handelsübliche Bohrmaschine als anschwellendes und abflauendes Hintergrundgeräusch des Windes zum ungewohnt fantasievollen Einsatz, werden nicht nur gezielt einzelne Trommelschläge oder Glockentöne eingesetzt. Die verschiedenen Flöten Rudigiers bereichern zudem die Klangfarbenpalette. So interpretieren die beiden Musiker etwa ein reines Instrumentalstück mit der Fujara, einer traditionellen, langen, senkrecht gehaltenen slowakischen Hirtenflöte, zu der eine ohne Plektron gespielte, also nur gezupfte akustische Gitarre hinzutritt, oder sie verkörpern in ihrer Musik mit den Gleitklängen von Slide-Gitarre und Didgeridoo die "Seelen im Wind".

Illustrierend und Atmosphäre schaffend kommen Rudigiers Nachahmungen von Tierlauten hinzu, das Heulen des Wolfes etwa oder der Schrei des Milans. Wenn Tomawho Texte rezitiert, teils in deutscher Sprache, teils in der der Lakota-Indianer, hat seine Stimme zumeist einen verträumten, beschwörenden oder nach innen gerichteten Gestus. Er horcht in die Natur und zugleich in sich hinein, verfolgt den nächtlich-freien Lauf der Wölfe, den Tanz des Vogels im Wind, sucht beinahe faustisch nach dem einen, dem glücklichen Augenblick.

Mit gezielten kurzen Gesangseinlagen, bei denen sie die ansonsten ganz versunkenen Zuhörer auch einmal zum Mitsingen animierten, ergänzten die Beiden ihre seelenvolle, in sich schlüssige Performance.

MACUA - Tomawho & Friends

MACUA - Tomawho & Friends

Haben sich der indianischen und australischen Musik gewidmet. Angesichts dieses zunehmenden Reichtums an musikalischer Aufarbeitung indigener Motive in den USA ist es zu begrüssen, dass sich in Deutschland die Gruppe MACUA – Tomawho and Friends schrittweise erweitert und ihr Repertoire vertieft.

Lassen sie sich verzaubern von den sich ausbreitenden und umformenden Klangflächen mit den eingestreuten Zitaten indianischer Poesie.

Konzerte - Concerts

Konzert Termine:

 

Vergangene Konzerte:

Fr.   14.07.2017   17:00 Uhr Benefiz Konzert für das Wildgehege WT Open Air im WG

 So.  01.05.2016   15:00 Uhr  Lewes / England   Con Club

Sa. 30.04.2016   20:00 Uhr  Lewes / England   All Saints Center

So. 24.04.2016   17:00 Uhr   Görwihl   Kath. Pfarrsaal

So.  13.03.2016   19:00 Uhr   Höchenschwand/Schwarzwald   Haus des Gastes  

So. 28.02.2016   15:00 Uhr   Todtmoos   Wehratal Halle

CD MACUA - Tomawho & Friends

Dance Of The Buffalos

 

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Hörbeispiele:   siehe unten ...zum reinhören

CD Macua - Tomawho & Friends

Lakota Lovesongs

 

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Hörbeispiele:   siehe unten ...zum reinhören

MACUA - Tomawho & Friends

Live in der Stadthalle Wehr

 

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MACUA - Tomawho & Friends

Live in der Bergkirche Kadelburg

 

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Doppel CD MACUA - Tomawho & Friends

Live "Im Haus des Gastes" Höchenschwand

 

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MACUANER:

Tomawho Michael Rudigier

Voice

Didgeridoo

Indian native flutes

Fujara

Shamanic drum

Blondie Bernd Wallascheck

Voice

Guitars

Flutes

Mouth organ

Anima Anita Althaus

Voice

Guitar

Hardy B. Cool Schoelch

Saxophones

Mouth organ

Nils Rudigier

Drums and Percussion

Paul Nentwig

Drums and Percussion

Andrea Späth

Dance and Performance

 Marietta Heyn

Dance and Performance

Julia Williams

Programm Führung Deutsch/Englisch

Presseberichte:

Meditative Klänge und Texte zum nachdenken

Tomawho Michael Rudigier und seine Gruppe "MACUA - Tomawho & Friends" in der Reithalle Rastatt.

„Maka-Ke-Wakan – Die Erde ist uns heilig“, lautet ein Spruch der Lakota-Indianer. Doch was die Menschen aus der Mutter erde gemacht haben, lässt heute immer mehr über den Sinn von gewissenloser Ausbeutung nachdenken. Dies tut auch die aus dem südbadischen stammende Gruppe „MACUA-Tomawho and Friends“, die am Samstagabend in der Reithalle Rastatt die Zuhörer mit bewegender Musik, ausdruckstarkem Tanz und lyrischen Texten alter indianischer Weisheiten in eine andere Welt entführte.

Nicht konventionelle Töne erklangen in der Reithalle, sondern von dem Görwihler Musiker, Komponisten, Maler und Dichter Tomawho-Michael Rudigier selbst geschriebene Musik, die immer wieder die Verbindung zwischen den Naturvölkern Amerikas und Australiens und der heutigen Zivilisation suchte.

Bereits beim ersten Lied „Mutter Erde träumt“ wurde bewusst, welchem Alptraum diese Erde seit Jahrzehnten ausgeliefert ist.  Viele Instrumente hatten die fünf Musiker mitgebracht, die teils traditionelle wie Didgeridoo, Panflöte, Herztrommel, aber auch moderne wie E- und Akustikgitarre und zwei grosse Schlagzeuge, auf denen die beiden Perkussionisten Nils und Paul die passende Kulisse für die teils fast sphärischen Klänge fanden. 

Ausbruch aus hektischer Zeit. 

Rudigier selbst spielte nicht nur Flöte, überbrachte in seinem Sprechgesang alte Indianerweisheiten, teils übersetzt ins deutsche, die sich harmonisch in die Musik einfügten. Mit viel Wärme in ihrer Stimme besang Anita Althaus „Shalima“ das Lied vom Drachen, der endlich wieder Vertrauen haben wollte. „Hass, Neid, Zorn, Eifersucht, Gier, doch die Welt braucht Liebe“, rief sie dazu auf, aus dieser hektischen Zeit auszubrechen. „MACUA-Tomawho and Friends“ trugen eine Musik vor, die tief in die Herzen der Zuhörer eindrang bis zur Seelentür, die im rockigen Hommage „Dance of the buffalos“ schmerzlich darstellte, wie die Büffelherden in Nordamerika ausgerottet wurden. 

Nicht viel Vorstellungdkraft brauchten die Besucher beim „Lied der Wale, den Flossen-Engeln der Meere, die auch heute noch brutal abgeschlachtet werden.  Feine Wal-Gesänge im Hintergrund flossen in die Musik der Gruppe ein.

Rudigier ist es wichtig, die Menschen in eine andere Richtung zu bewegen, zum Nachdenken anzuregen und sie in sich selbst hineinlauschen zu lassen. Die Zugabe „Northern Lights“ war ein schönes Geschenk für die begeisterten Zuhörer. „Damit die Sterne euch begleiten“, bemerkte der Schamane am Ende.

Anne Rose Reif  (Rastatt Badisches Tagblatt)

Neuartige Klänge in der Festhalle PZN - Wiesloch

MACUA – Tomawho and Friends hat sich der indianischen Musik verschrieben.

In den USA gibt es u.a. eine Navajo Band mit Namen „Blackfire“, die Powwow Gruppe der Blackfeet aus Washington, das Burning Sky Duo, die Navajogruppe Burch, die Mohawk – Band „December Wind“, sowie Bands der Apachen und der Sioux. Viele von Ihnen verbinden indianische Motive mit modernen Musikformen aller Art. Angesichts dieses zunehmendnen Reichtums an musikalischer Aufarbeitung, indigener Motive in den USA ist es zu begrüßen, dass sich in Deutschland die Gruppe MACUA - Tomawho & Friends schrittweise erweitert und ihr Repertoire vertieft. Sie will uns nach den Worten ihres Leiters in eine andere, aber uns ebenfalls vertraute Welt entführen.

Die von der Gruppe MACUA verwendeten Instrumente sind zum Teil sehr urtümlich wie die slowakische Hirtenflöte Fujara, teils hochmodern, doch geht von allen der gleiche Zauber aus, der Zauber des Magischen.

Dabei bewegen sich die dargebotenen Stücke nicht so sehr in hergebrachten europäischen kompositorischen Aufbauformen. Es sind vielmehr sich ausbreitende und umformende Klangflächen mit vielfältigen Maserungen und irisierenden Farben. Hinzu kommen eingestreute und gesprochene Zitate indianischer Poesie.

Das erfordert für den Zuhörer die räumliche Abgeschiedenheit und dessen Lösung vom Pulsschlag der Zeit. Sie geschieht zu Beginn beim Ertönen des Schwirrholzes. Man muss vor dem inneren Auge zu diesen Klängen Bilder von grosser landschaftlicher Weite, von wehenden Steppengräsern, grasenden Büffelherden und dem Schattenspiel der untergehenden Sonne auf windbe-

schliffenen Canyonwänden vorüberstreichen lassen. Dann entspricht man am ehesten den Intentionen der Musik und verliert nicht den Anschluss an sie.

Die Musik des Ensembles will jedenfalls das Verborgene wecken mit Titeln wie

„Mutter Erde träumt“, den „Morgenstern“ mit poetischen Sätzen wie „Aus fernen Himmeln kommt dein vertrautes Licht“, den weiteren Titeln „Shunkmanitou tonka - Ich habe den Wolf sehr gern“,“Mein Fächer aus Adler-federn“, „Mayala Manitou“, ein indianisches Heilungsgebet, oder „Eagle Dreaming“, der Adler träumt von Freiheit. 

MACUA Tomawho & Friends in Lewes / England

Am Donnerstag 28.04.2016 um 17:30 Uhr haben wir unsere Fahrzeuge mit unseren Instrumenten und Koffern für unseren Ausflug nach Lewes beladen und pünktlich 19 Uhr konnten wir wie geplant starten. Hardy Schölch, Julia Williams, Blondie Bernd Wallaschek und Iris Wallaschek wollten die Fahrstrapazen nicht auf sich nehmen und so haben unsere Divas das Flugzeug vorgezogen. Was für uns Fußvolk auch nicht schlecht war, denn so konnten die Vier schon mal unsere Ankunft vorbereiten.

Mit unseren Transportern fuhren wir (Michael Rudigier, Nils Rudigier, Andrea Späth, Marietta Heyn, Paul Nentwig, Anita Althaus, Thomas Althaus und Hanspeter Schäuble) dann über Strassburg und Luxemburg nach Dünkirchen/Belgien und kamen pünktlich 1 Std vor der Abfahrt der Fähre zum ein checken an. Die Fähre legte am 29.04.2016 um 6:00 Uhr ab.

Im Bill´s Restaurant in Lewes erwarteten uns dann unsere englischen Freunde (Fiona Garth und Lizzie Seyfert) und unsere voraus geflogenen Freunde zum Frühstück, wo wir auch gleichzeitig auf den Geburtstag von Hanspeter Schäuble (Ortsvorsteher Indlekofen) angestoßen haben. Danach hatten wir eine Ruhezeit. Nachmittags um 16:30 Uhr trafen wir uns im All Saints Center für den Aufbau und den Soundcheck. Nachdem alles für unser Konzert am 30.04.2016 um 20:00 Uhr vorbereitet war, folgten wir der Einladung von Bürgermeisterin Susan Murray zum gemeinsamen Abendessen. Es war ein sehr schöner Abend und wir waren von der englischen Gastfreundschaft total begeistert.

Danach sind wir dann todmüde in die einzelnen von Fiona Garth organisierten Unterkünfte (Bed & Breakfest) in die Betten abgetaucht.

 

Den Samstag hat jeder für sich zum Bummeln bei schönem sonnigem Wetter in Lewes genutzt. Immer wieder liefen wir uns zwischendurch über den Weg um sich über erlebtes auszutauschen.

Um 18:00 Uhr trafen wir uns im All Saints Center für letzte Vorbereitungen, damit wir pünktlich um 20:00 Uhr mit unserem offiziellen Konzert beginnen konnten. Als Überraschung haben wir in unserem Musikprogramm die beiden Musiker Peter Messer und Mick Hawkswoerth von The Contenders eingebaut, was beim Publikum super gut ankam. Ja, Musik kennt halt keine Grenzen und die Beiden haben, obwohl wir keine Zeit hatten gemeinsam zu proben, sich perfekt in unsere Musik eingegliedert. Zum Abschluss bedankten wir uns mit einem Blumenstrauß und CD bei Susan Murray, Fiona Garth, Lizzie Seyfert und allen, die zu dem schönen Abend dazu beigetragen haben.

Am Sonntag 01. Mai um 15:00 Uhr hatten wir dann die Ehre, ein 2. Konzert im Con Club Lewes zu geben. Dieses Konzert wurde von Paul Richards organisiert.

 

Der Montag 2. Mai war dann wieder für alle zur freien Verfügung und auch zur Vorbereitung für die Heimreise. Um 19:00 Uhr trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen mit Fiona und Lizzie. Nach einer herzlichen Verabschiedung ging es wieder Richtung Dover um bei der Fähre rechtzeitig ein zu checken. Am Dienstag 03. Mai um 16:00 Uhr kamen wir daheim an.